Wallfahrt 2014

 

Pfarreiwallfahrt vom 20. September 2014 nach Mariastein

 

Seit 1983 findet jeweils am Samstag vor dem Bettag unsere traditionelle Pfarreiwallfahrt statt. Dieses Jahr führte sie uns an den zweitgrössten Marienwallfahrtsort der Schweiz nach Mariastein. Bereits 1990, 1997 und 2001 besuchten wir zuerst Beinwil, das Vorgängerkloster von Mariastein, und dann Mariastein selber.
Erwartungsvoll bestiegen 40 gutgelaunte Wallfahrerinnen und Wallfahrer  um die Mittagszeit im Schäfer, beim Altersheim Brüggli, auf dem Kirchenplatz und bei der Post  den Car der Firma Born-Reisen, Olten, welcher uns via Balsthal, Passwang, Laufen nach Mariastein brachte. Gegen 14.00 Uhr trafen wir in Mariastein ein, stärkten uns vorerst bei Kaffee und Kuchen im Restaurant Post um dann mit der Klostergemeinschaft um 15.00 Uhr die Non zu beten. Bereits im Car hatte uns Pfarrer Josef Schenker mit der Geschichte dieses berühmten Wallfahrtsortes bekannt gemacht und uns auch auf das Stundengebet der Mönche vorbereitet. Der Hl. Benedikt, der Gründer des Benediktinerordens, verlangt von den Mönchen, dass sie dem Gebet nichts vorziehen. Deshalb versammeln sich die Mönche sechsmal am Tag zur Feier des Stundengebetes – auch Horen genannt: 6.30 Laudes (Morgengebet), 9.00 Uhr Eucharistiefeier, 12.00 Sext (Mittagsgebet), 15.00 Uhr Non (Nachmittagsgebet), 18.00 Uhr Vesper (Abendgebet), 20.00 Uhr Komplet (Nachtgebet).
Anschliessend machte uns Br. Stefan anhand einer ausgezeichneten DVD mit der Entstehungsgeschichte von Mariastein, der wechselvollen Wallfahrts-und Klostergeschichte sowie mit dem klösterlichen Alltagsleben der Benediktiner bekannt. Bis zum Wallfahrtsgottesdienst in der Gnadenkapelle blieb noch genügend Zeit; sei es für das persönliche Gebet, zu einem Einkaufsbummel im Klosterladen oder zu einem Trunk im schattigen Garten des Restaurants Post.
Höhepunkt jeder Wallfahrt ist die gemeinsame Eucharistiefeier, zu der uns Jesus immer wieder einlädt. In ihrem Mittelpunkt stehen heute das Lob Gottes und unser Dank an ihn für Maria, die Mutter Jesu. Immer wieder erfahren wir sie als Helferin und Fürsprecherin. Immer wieder ist sie uns Orientierung für unser Leben. Ihr Vorbild und ihre Nähe bestärken uns darin, auf das zu hören, was Gott uns sagen möchte, uns zu ermutigen, unser Leben ganz in seine Hände zu legen.
Nach dem Wallfahrtsgottesdienst ging es bei schönstem Sonnenschein weiter zum Nachtessen ins Restaurant Seegarten, Münchenstein – bestens bekannt seit der Grün 80.
Für die vielen gemeinschaftlichen Erlebnisse, Gespräche und Begegnungen sei allen Helferinnen und Helfern, insbesondere Verena Sieber, Hanni Allemann und Christa Niederöst, aber auch unserem Chauffeur Hardy, ein herzliches „Vergelt’s Gott“ gesagt.

 

Josef Schenker